| Sekundarschule Altenhagen: Verwaltung soll umgehend Maßnahmen ergreifen
Mit Blick auf die unhaltbaren Zustände an der Sekundarschule Altenhagen in der vergangenen Woche fordert die FDP-Fraktion gemeinsam mit ihren Partnern der Allianz im Rat der Stadt Hagen konkrete Maßnahmen, die durch GWH und Schulverwaltung schnellstmöglich umgesetzt werden sollen.
„Wir haben uns die Mängel an der Schule direkt nach Eingang des offenen Briefes der Schulpflegschaft vor Ort angeschaut und auch ein ausführliches Gespräch mit dem Schulleiter geführt. Für uns ist klar, dass die reine Erkenntnis, dass hier von Seiten der GWH einiges schief gelaufen ist nicht ausreicht. Wir wollen daher vollständige Aufklärung darüber, wie es überhaupt zu einer derartigen Häufung von Problemen kommen konnte und warum diese lange Zeit nicht abgearbeitet wurden, obwohl vieles schon lange bekannt war“, erläutert Katja Graf, schulpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion den ersten Antrag zur kommenden Sitzung des Schulausschusses.
In einigen Bereichen erwarte man von der GWH zudem sofortige Maßnahmen, die noch vor dem Unterrichtsbeginn im neuen Jahr umgesetzt werden müssen: „Die Nutzbarkeit des Technikraums muss prioritär wiederhergestellt werden. Weiterhin erwarten wir, dass den Schülerinnen und Schülern unverzüglich ein Mindestmaß von Hygiene ermöglicht wird. Drittens müssen bestehende Gefahrenquellen, wie offen liegende Heizungsrohre oder kaputte Türrahmen sofort beseitigt werden“, so Graf weiter.
In einem weiteren Antrag wird zudem auf die rückständige Ausstattung der Schule mit Technik und Lernmitteln eingegangen: „Wir sind stolz, dass die Sekundarschule als bisher einzige Hagener Schule in das Landesförderprogramm ‚Modellversuch Talentschulen‘ aufgenommen wurde. Dieses Prädikat erfordert aber auch, dass die Schulverwaltung den Modellversuch mit aller Kraft unterstützt. Wir erwarten daher, dass zeitnah eine Mindestausrüstung der Klassenräume zur Nutzung digitaler Medien erfolgt, sowie die Ausstattung im naturwissenschaftlichen Bereich erneuert wird. Die finanziellen Mittel dafür sind ja vorhanden und eingeplant. Gerade vor dem Hintergrund, dass wir gerne weitere Schulen in den Modellversuch einbringen möchten, können wir uns ein Scheitern an der Sekundarschule Altenhagen keinesfalls leisten“, fasst Katja Graf zusammen.
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