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| Antrag: Sachstandsbericht Allgemeiner Sozialer Dienst (ASD)

Die Antragseller beobachten seit Jahren die Probleme des Allgemeinen Sozialen Dienstes (ASD). Der ASD ist ein Spiegelbild gesellschaftlicher Entwicklungen. Hier zeichnen sich die unterschiedlichen sozialen Herausforderungen der Gesellschaft besonders deutlich ab. Umso wichtiger ist, dass sich dessen Arbeit im Wesentlichen auf die wirklich Hilfsbedürftigen konzentrieren kann.


Dies erfordert nicht nur eine angemessene und fachkundige Ausstattung mit Personal, das sich mental optimal unterstützt fühlen sollte. Die sich ständig wandelnden Herausforderungen erfordern auch eine flexible Verwaltungsorganisation mit unterstützend wirkenden IT-Systemen.


Die Antragsteller wirken seit Jahren darauf hin, die qualitative Leistungsfähigkeit des ASD diesbezüglich zu verbessern. Den Antragstellern ist bewusst, dass solche Verbesserungen im laufenden Betrieb nicht leicht zu realisieren sind. Da aber längere Arbeitspausen nicht zu erwarten sind, wünschen die Antragsteller zu erfahren, in welcher Form und in welchen Schritten zumindest ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess eingeleitet wird, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu entlasten. Damit wollen wir dauerhaft sicherstellen, dass den hilfsbedürftigen Personen auch künftig geholfen werden kann.

Daher beantragen die Fraktionen CDU, Bündnis90 / Die Grünen, Hagen Aktiv und FDP einen Tagesordnungspunkt für die Sitzung des Jugenhilfeausschusses am 28.11.2018:

1. Bericht der Verwaltung


Der Bericht soll bitte ausdrücklich darstellen

  1. Statistik / Fallzahlen im Bereich der Kindeswohlgefährdung:
  • Wurde für die Erhebung der Fallzahlen der Maßstab angepasst?
  • Ab wann wird der neue Maßstab angewendet?
  • Wurden die Zahlen für 2017 überarbeitet?
  • Wie entwickeln sich in Hagen die Fallzahlen? (Zahl der Meldungen, Zahl der Gefährdungen, Zahl der Inobhutnahmen usw.)
  • Wie entwickelt sich die Personalsituation? (hierbei auch: Fälle pro Mitarbeiter/in) - Kann der Anteil migrationsspezifischer Bedarfe benannt werden?

2. Ambulante oder stationäre Hilfen zur Erziehung?

  • Wie entwickeln sich die Fallzahlen in Hagen?
  • Wo werden betroffene Kinder und Jugendliche stationär untergebracht (rückblickend bis 2013? Wie viele Kinder in Hagen, wie viele Kinder außerhalb Hagens? Wie viele Kinder von außerhalb in Hagen?
  • Wie viele Plätze werden in Hagen vorgehalten? Wie ist die Auslastung?

3. Restrukturierungs-Prozess für den Allgemeinen Sozialen Dienst:

  • Welche Faktoren machen eine Restrukturierung notwendig?
  • Ist die Bestandsaufnahme abgeschlossen und mit welchen Erkenntnissen?
  • Gibt es schon ein Konzept oder Konzeptskizzen für den Restrukturierungsprozess?
  • Wird die Stadt Hagen durch die Gemeindeprüfungsanstalt unterstützt?
  • Wie ist der Zeitplan?

Die Stellungnahme der Verwaltung zur Vorlage 0255/2018 im JHA am 19.04.2018 hat zusätzliche Fragen aufgeworfen, die die Antragsteller wie angekündigt nun aufgreifen.

Zusätzlich war dem Bericht des Kämmerers zur Haushaltslage im Haupt- und Finanzausschuss am 13.09.2018 zu entnehmen, dass bei den Hilfen zur Erziehung in diesem Jahr durch erhöhte Fallzahlen 1,8 Mio. Euro mehr als geplant aufzuwenden sind.


2. Diskussion
3. ggf. Anträge

 

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