| Neue Wohnbebauung auf Emst nicht ohne Diskussion ausschließen
Die FDP-Fraktion spricht sich dafür aus, dass eine zusätzliche Wohnbebauung an der Gerhart-Hauptmann-Straße auf Emst nicht kategorisch ausgeschlossen wird. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Wohnungsmarktstudie sollte ein solch wichtiges Thema in den politischen Gremien diskutiert werden, bevor die Verwaltung Investoren mal wieder vor den Kopf stößt.
„Der Verweis auf eine uralte Veränderungssperre und ebenso eingestaubte planerische Vorstellungen des Stadtbaurates sind für uns vollkommen unverständlich. Es kann doch nicht sein, dass eine Investorin, die in einem beliebten Stadtviertel hochwertiges Wohnen für ältere Menschen schaffen möchte, keine Chance erhält, ihre Pläne entsprechend vorzustellen“, so Claus Thielmann, Fraktionsvorsitzender der FDP im Rat der Stadt Hagen.
Christoph von der Heyden, Experte der FDP-Fraktion im Lenkungskreis „Handlungskonzept Wohnen“ ergänzt: „Eine der Erkenntnisse aus der Wohnungsmarktstudie ist doch gerade, dass wir verstärkt das Engagement privater Investoren brauchen, um zeitnah mehr hochwertigen Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Neubauten sind gefragt, der Stadtteil ist gefragt und gerade auf Emst gibt es viele ältere Menschen, die auf solche Angebote warten, weil sie ihre Häuser nicht ewig halten können, aber auch nicht ihr soziales Umfeld verlassen wollen. Dass gerade einer lokalen Investorin, die mit ihrem Projekt ‚nah an den Menschen‘ ist, direkt Steine in den Weg gelegt werden, ist für mich nicht nachvollziehbar.“
Claus Thielmann fordert deswegen eine politische Diskussion über das Projekt ein: „Wir werden das Thema auf die Tagesordnungen des Stadtentwicklungsausschusses und des Lenkungskreises bringen. Ein solch interessanter Vorschlag darf nicht einfach mit bürokratischen Argumenten vom Tisch gewischt werden.“
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Ansprechpartner: Claus Thielmann (0171-4778331)