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| Hagen-App: Ergebnisse der Verwaltung absolut ungenügend.

Bild von Mobiltelefonen

Zur Sitzung des Rates der Stadt Hagen am 11.12.2014 hatte die FDP-Fraktion einen Antrag bezüglich der Einführung einer sogenannten Melde-App eingebracht, der mit großer Mehrheit beschlossen wurde. Leider hat die Verwaltung den klaren Arbeitsauftrag des Rates bisher nicht ansatzweise erfüllt.

„Wir haben in unserem Auftrag die Verwaltung klar aufgefordert, verschiedene technische Umsetzungsmöglichkeiten darzustellen und dabei die Kosten zu benennen. Zudem wurde abgefragt, wie der Beschwerdeprozess verwaltungsintern koordiniert werden kann. Nichts davon geht aus dem Zwischenbericht an die letzte Sitzung des Umweltausschusses hervor“, ärgert sich Alexander Plahr, umweltpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion.

Anstatt einen ausführlichen Bericht vorzulegen, hatte die Verwaltung fast 6 Monate nach Beschluss lediglich das Einfügen eines Formulars auf der städtischen Webseite angeboten.

Dazu Plahr: „Offensichtlich können die zuständigen Mitarbeiter eine Webseite nicht von einer App unterscheiden. Natürlich sind wir uns der problematischen Haushaltslage bewusst. Es kann aber nicht sein, dass die Verwaltung dies als Vorwand zur Arbeitsverweigerung nutzt. Es hilft auch nicht über die möglichen Kosten der Einführung einer App zu spekulieren, wenn dies überhaupt nicht geprüft wurde.“

„Wir fordern, dass die Verwaltung den Beschluss des Rates entsprechend detailliert abarbeitet und vor Ende dieses Jahres Ergebnisse vorlegt. Dies sollte auch in einem Gebiet, dass für die Verwaltung offenbar Neuland darstellt, möglich sein. Sicherheit und Sauberkeit in Hagen dulden keinen Aufschub“, so Alexander Plahr abschließend.

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Ansprechpartner: Alexander Plahr (0151-24072243)

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