| Fernbus-Aus darf nicht ohne Konsequenzen bleiben
Nach der Einstellung der One-Bus Linien am 1. Juli ist Hagen nun vollständig vom deutschen Fernbus-Netz abgeschnitten. Die FDP-Fraktion nimmt mit Ärger und Unverständnis zur Kenntnis, dass die Verwaltung aus dem Ausstieg von FlixBus im Januar keine Konsequenzen gezogen hat.
„Wir warnen schon lange vor dieser Situation. Die beiden aktuell ausgewiesenen Haltestellen sind eine Zumutung sowohl für die Betreiber als auch die Fahrgäste. Hagen braucht schnellstmöglich eine zentrale Fernbushaltestelle. Als Übergangslösung müssen zudem kurzfristig Alternativen auf den Tisch, die den Anbietern die Rückkehr erleichtern“, so Alexander Plahr, verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion.
Die FDP-Fraktion hatte die Verwaltung bereits Anfang des Jahres aufgefordert, mögliche Alternativen nochmals in die politische Diskussion einzubringen.
Alexander Plahr kann die Tatenlosigkeit nicht nachvollziehen: „Genau wie bei FlixBus steht die Hagener Politik nun vor einem Scherbenhaufen. Jetzt, wo es bereits fünf nach 12 ist, müssen schnell Konsequenzen gezogen werden.“
„Wir erwarten insbesondere von Baudezernent Thomas Grothe, dass er jetzt endlich klar Stellung bezieht. In den bisherigen Planungen der Verwaltung für die freien Flächen hinter dem Bahnhof hat die Einrichtung einer Fernbushaltestelle eher geringe Priorität. Wir brauchen aber jetzt endlich Klarheit wohin die Reise geht. Das werden wir nun nochmals in den zuständigen Gremien einfordern“, so Plahr abschließend.
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Ansprechpartner: Alexander Plahr (0151-24072243)