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| FDP lehnt Vorschlag der Verwaltung zur Bebauung „Im Langen Lohe“ ab

Die FDP-Fraktion zeigt sich verärgert über die vorläufigen Pläne der Verwaltung für das Plangebiet „Im Langen Lohe“. Insbesondere das Vorhaben, dort Geschosswohnungsbau (3 +) zu realisieren, entspricht nicht den ursprünglichen Überlegungen der Politik. Nach einem Treffen mit einigen unmittelbaren Anwohnern und der digitalen Bürgerbeteiligung in der ersten Septemberwoche sieht sich die FDP-Fraktion bestätigt.

„Für uns war immer klar, dass auf dem ehemaligen Loheplatz Einfamilienhäuser und Reihenhäuser realisiert werden sollen. Genau für solche Bebauung brauchen wir dringend Flächen. Die Nachfrage nach Baugrundstücken für Familien ist nach wie vor hoch und das wird auch in absehbarer Zeit so bleiben. Was wir nicht brauchen ist neuer Geschosswohnungsbau. Es gibt genug günstigen Wohnraum in Hagen und es gibt auch kein offensichtliches Angebotsproblem bei Eigentumswohnungen“, kritisiert Claus Thielmann, Fraktionsvorsitzender der FDP-Fraktion, die aktuellen Planungen der Verwaltung.

So passt die geplante Bebauung mit mehrstöckigen Häusern nicht ins Umfeld, was von Anwohnern zu Recht kritisiert wird: „Die Vorstellungen der Bauverwaltung führen zu einem deutlich größeren Bedarf an Parkplätzen. Dazu müssten dann Teile des Emster Marktplatzes einbezogen werden – eine Entwicklung, die wir schädlich für den Stadtteil halten“, so Thielmann weiter.

„Insgesamt werden wir einem Bebauungsplan nur zustimmen, wenn für das Plangebiet neben der gewünschten kleinteiligen Bebauung nur einige wenige maximal zweigeschossige Gebäude, z.B. für generationenübergreifendes Wohnen vorgesehen sind. Auch muss die verkehrliche Anbindung des Plangebietes für die Emster Anwohner erträglich geregelt werden. Ein Ausbau der Lohestraße erscheint dafür nicht sinnhaft, wenn eine deutliche bessere Anbindung von der Karl-Ernst-Osthaus-Straße aus erfolgen kann“, fasst Claus Thielmann die Forderungen der FDP-Fraktion zusammen.

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