| Bürgerservice und Zulassungsstelle schnellstmöglich hochfahren
Die FDP-Ratsgruppe blickt kritisch auf die Einschränkungen im Bürgerservice und der KFZ-Zulassungsstelle während der Corona-Pandemie. Pandemiebedingte Maßnahmen sollen in keinem Fall zu einer dauerhaften Einschränkung des Angebotes führen.
„Wir begrüßen, dass die Online-Terminvergabe durch die Bürgerinnen und Bürger gut angenommen wird. Das kann aber nicht davon ablenken, dass Wartezeiten von 14 Tagen und mehr bei der Zulassung eines Kraftfahrzeuges eine Zumutung sind. Aus unserer Sicht lassen die aktuellen COVID-Zahlen ein Hochfahren des Angebotes bereits jetzt zu. Wir erwarten von der Verwaltung, dass dies zeitnah nach den Sommerferien passiert. Auch ein kurzfristiges Vorsprechen für Laufkundschaft muss wieder ermöglicht werden und das nicht nur für ‚Notfälle‘“, erläutert Claus Thielmann, Gruppensprecher, das Anliegen der Ratsgruppe.
Gleiches gilt laut Thielmann auch für den zentralen Bürgerservice: „Wir konnten ohnehin nicht nachvollziehen, warum die beliebten Samstags-Angebote direkt zu Beginn der Pandemie eingestampft wurden. Diese gehen nicht nur auf einen politischen Beschluss zurück, sondern stellen auch eine deutliche Erleichterung für berufstätige Menschen dar. Die Öffnungszeiten müssen daher dringend wieder auf Normalmaß zurückgeführt werden.“
Für die Zukunft sieht die FDP-Ratsgruppe weiteres Optimierungspotential bei den Angeboten: „Wir sehen zum Beispiel die Notwendigkeit einer teilweisen Verlagerung der Öffnungszeiten in die Abendstunden. Schon ein Angebot bis 19:00 Uhr würde der Lebensrealität der Bürgerinnen und Bürger deutlich entgegenkommen. Menschen, denen es aus besonderen Gründen nicht möglich ist, den zentralen Bürgerservice aufzusuchen, könnten zukünftig mit einem mobilen Bürgerservice bedient werden. So kann man mittelfristig auf Zweigstellen verzichten“, so Thielmann abschließend.
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