Zurück

| Antrag: Klimafolgenanpassung - Mit „Stadtklimaoase an der Volme“ zum Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) bewerben

CDU und FDP stellen den Antrag auf Einwerbung von Fördermitteln für die Stadt Hagen nach dem ANK erneut, da bei der erstmaligen Einbringung des Antrags im UKM am 13.09.2023 seitens der Verwaltung mannigfaltig erklärt wurde, man brauche das Programm nicht. Die Stadt habe einen Förderantrag zum Programm KriS gestellt. Das Förderprogramm KriS wurde anschließend im UKM und SBW vorgestellt. Dabei zeigte sich, dass die Fördermittel aus dem Programm KriS wenig bis gar nichts mit Fördermitteln aus dem Programm ANK gemein haben.

Das bedeutet: Die Entscheidung der Antragsteller vom 13.09.2023, den ursprünglichen Antrag nicht zur Abstimmung zu stellen, kam auf Basis falscher Tatsachen zustande.

Es bleibt weiterhin die Möglichkeit, Fördermittel aus dem Programm ANK für das oben genannte Projekt – oder auch ein anderes qualifiziertes Projekt – zu akquirieren.

Mit der erneuten Stellung des Antrags verfolgen CDU und FDP weiterhin das Ziel, dass Fördermittel für die Stadt Hagen eingeworben werden. Die Verwaltung ist nicht zwingend an die Umsetzung des Ursprungsantrags 1 zu 1 gebunden.

Es geht den Antragstellern vielmehr darum, ein Konzept zu entwickeln, das Flächen entsiegelt und vor allem einen Beitrag der Stadt Hagen zum Klimaschutz und zum Erreichen der Klimaneutralität im Jahre 2045 leistet.

Die inhaltliche Begründung zum konkreten Projektvorschlag ist der Drucksache 0731/2023 zu entnehmen.

Die CDU-Fraktion und die FDP-Ratsgruppe stellen daher folgenden Antrag zur Sitzung des UKM am 06.05.2024:

Antrag

  1. Die Verwaltung wird beauftragt zur prüfen, …

… wie ein förderfähiges Konzept zur Errichtung einer Stadtklimaoase an der Volme für das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) entwickelt werden kann. Das Projektgebiet soll auf Basis der Förderbedingungen die beiden Uferbereiche der Volme vom Parkplatz am Ferdinand-David-Park (Potthofstraße 18) bis zur Kaufmannschule II an der Springmannstraße umfassen und einen optischen sowie fußgängerfreundlichen Anschluss an den Volkspark in Höhe der Springmannstraße erhalten.

Soweit die wasserrechtlichen und planerischen Möglichkeiten für eine Realisierung des Gesamtkonzepts bis zum Ende 2026 nicht bestehen, soll ein in dieser Zeit realisierbares und förderfähiges Teilprojekt entwickelt werden.

  1. Besonderer Wert gelegt werden soll darauf, dass hinter dem Allerwelthaus und am Volmepark hinter dem Sparkassenkarree möglichst große Bereiche zum Fluss hin geöffnet werden. Dabei sollen gleichzeitig Retentionsflächen geschaffen werden, die eine Ausdehnung der Volme bei Hochwasserlagen ermöglichen.
  1. Die derzeit laufende Entwicklung am Südufer des Hengsteysees bleibt planerisch vorrangig, bis das Projekt abgeschlossen ist. 

 

Zurück