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| Vorgehen von Verdi ist schädlich für Hagen und alle Beteiligten

Dass Verdi sich mit einem Eilantrag gegen den verkaufsoffenen Sonntag am 7. Mai beim Verwaltungsgericht in Arnsberg durchsetzen konnte, nimmt die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Hagen mit großer Verärgerung zur Kenntnis.

„Das Vorgehen von Verdi ist nicht nur schädlich für Hagen, sondern auch für die Gewerbetreibenden, die Arbeitnehmer und die vielen Bürger, die vier Mal im Jahr die verkaufsoffenen Sonntage gerne in Anspruch nehmen. Dabei haben die verkaufsoffenen Sonntage gerade in Hagen einen klaren Bezug zu Veranstaltungen und tragen aktiv zur Belebung und Attraktivitätssteigerung unserer Stadt bei“, kommentiert Claus Thielmann die Entscheidung.

Für Thielmann ist unverständlich, dass gerade eine Gewerkschaft, die eigentlich für den Erhalt von bürgernahen Dienstleistungs- und Einkaufsangeboten steht, sich hier ins eigene Fleisch schneidet: „Es ist doch überhaupt nicht mehr zeitgemäß die „Ausbeutungskeule“ zu schwingen. Verdi bestraft hier die vielen Unternehmer, die für die Sonntagsarbeit ordentliche Zuschläge zahlen und jene Arbeitnehmer, die diese gerne in Anspruch nehmen. Auch hat sich das Einkaufsverhalten der Menschen einfach geändert. Wer rigoros gegen erweiterte Öffnungszeiten und verkaufsoffene Sonntage vorgeht, braucht sich nicht zu wundern, wenn die Umsätze der Onlinehändler weiter steigen und die Innenstädte aussterben.“

„Wir als Liberale stehen weiterhin für eine Flexibilisierung von Öffnungszeiten, eine lebendige Innenstadt und die Unterstützung der lokalen Wirtschaft. Dazu gehören auch die wenigen verkaufsoffenen Sonntage. Wir hoffen, dass Verdi zu einer konstruktiven Diskussionsebene zurückkehrt, anstatt mit derartigen Eilanträgen Chaos zu verbreiten“, so Claus Thielmann abschließend.

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Ansprechpartner: Claus Thielmann (0171-4778331)

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